Die Wanderung der Wandergruppe Triebel führte am 12. März unter dem Titel “Winterlicher Besuch im Branitzer Park” in die nähe von Cottbus. Ziel war neben dem Branitzer Park unter anderem auch der Spreeauenpark. Wanderleiterin an diesem Tag war Gudrun Poitzsch.
In Branitz bei Cottbus, wo einst karge Sandwüste herrschte, legte der exzentrische Hermann Fürst von Pückler-Muskau im Alter von 60 Jahren noch einmal einen englischen Landschaftspark an, den er selbst als sein „Meisterwerk“ bezeichnete. Entstanden ist der Park ab 1846, nachdem Pückler die Standesherrschaft Muskau verkaufen musste. Mit seinen fein geschwungenen Erdmodellierungen, elegant geführten Seen- und Wasserläufen und gestalteten Gehölzkompositionen gilt der Branitzer Park als Höhepunkt der Entwicklung der Landschaftsgartenkunst und ist ein Gartendenkmal von internationalem Rang. Neben Peter Joseph Lenné und Friedrich Ludwig von Sckell zählt Fürst Pückler zu den bekanntesten deutschen Gartengestaltern des 19. Jahrhunderts.
Einer langen Gartentradition folgend, fand im heutigen Spreeauenpark 1995 die erste Bundesgartenschau in den neuen Bundesländern statt. In der Nachbarschaft der Pücklerschen Pyramiden wurde ein 55 Hektar großes Parkareal geschaffen, welches die Verbindung zwischen dem innerstädtischen Grün und dem Landschaftspark Branitz darstellt. Eingerahmt von altehrwürdigen Eichenalleen, Buchenwäldern und ausgedehnten Wiesenflächen prägen verschiedene Themengärten, wie die Staudengärten am Wasser, den Charakter des Parks. Durchzogen von vielen reizvollen Blickfängen und einladenden Ruhezonen finden Sie hier eine Oase der Erholung. Ob Wiesenlandschaften, Heidedüne oder blühender Rhododendronhain – jede Jahreszeit hat hier ihren eigenen Charme und gibt Ihnen die Chance immer wieder Neues in der Natur zu entdecken.
Was die Bergfreunde auf ihrer 12 Kilometer langen Wanderung alles entdeckten? Die Bilder verraten es uns.
Danke an die Wanderfreunde für die schönen Einblicke in die Tour!