Der Butterberg ist der 384,1 m hohe Hausberg von Bischofswerda in der Oberlausitz im sächsischen Landkreis Bautzen. Am Donnerstag, den 20. Februar war er auch das Ziel einer Wanderung unserer Wandergruppe “WG 13.6. mit Hund”. Die Gruppe machte ihrem Namen alle Ehre – und so war neben 10 Erwachsenen und einem Kind auch wieder ein vernügter Vierbeiner mit von der Partie. Entlang der Strecke warteten Highlights wie der Aussichtsturm auf dem Butterberg, der kleinste Zoo Deutschlands oder das Ausflugslokal Jagdhütte auf die Wanderer.

Ob die Gruppe auf ihrer Tour herausgefunden hat, woher der Name “Butterberg” kommt? Falls nicht, verraten wir es ihnen und euch an dieser Stelle:

Für die Namensherkunft gibt es zwei Theorien. Einer Sage nach soll der Berg den Namen „Butterberg“ während einer großen Pestepidemie bekommen haben. Am stärksten wütete die Pest in Bischofswerda und Umgebung zwischen den Jahren 1577 und 1586, als sechshundert der tausend Einwohner der Stadt starben. Die Bewohner der umliegenden Dörfer wagten es nicht, die Stadt zu betreten. Daher brachte man Getreide, Mehl, Eier, Milch und Butter auf den Berg, wo sie die Bischofswerdaer Einwohner abholten. Damit Händler und Käufer nicht in enge Berührung kamen, wurden Wassergefäße aufgestellt, in die das Geld für die gekaufte Butter geworfen werden musste. Um sich vor der ansteckenden Pest zu schützen, wuschen die Händler das Geld mit Besen. Die Waren wurden den Käufern aus der Stadt von weitem mit Krücken zugeschoben.

Der Chronist Karl Wilhelm Mittag führt den Namen auf einen sorbischen Ursprung zurück. Der Name soll sich vom Sonnengott „Jutrow“ herleiten. Aus dem „Jutrowberg“ hätten die Sorben später „Butrow-“ und die Deutschen „Butterberg“ gemacht. (Quelle: Wikipedia)

Vielen Dank für die Fotos von der Tour an Matthias!