Traditionell fährt der KC Jungfernstürmer um Uli Hoika am Himmelfahrtstag zu einer gemütlichen Ausfahrt mit Klettern, Grillen, Kaltgetränken und viel Klönschnack. Diesmal ging es an die Natursteinmauer der ehemaligen Talsperre Euba bei Chemnitz. Hier wurde im vergangenen Jahr ein Projekt der Gemeinde, des Vereins Walden e.V. und der Chemnitzer Alpenvereinssektion mit bisher 28 Kletterrouten verwirklicht. Alle Kletterwege beginnen mit einer schrägen Natursteinwand, um dann auf den letzten Metern senkrecht zum Umlenker ziehen.
Auf der schönen Wiesenfläche vor der Mauer machen es sich 11 Jungfernstürmer gemütlich, mit Campingstuhl, Tisch, Grill und drei niedlichen Bierfäßchen, die im Bach gekühlt werden. Aber zuerst wird geklettert. Anfangs sehr vorsichtig, der Regen des vergangenen Tages ist noch nicht vollständig abgetrocknet und die Kletterwand ist nordseitig ausgerichtet. Mit der Zeit wird es immer besser, insgesamt 6 Wege zwischen den Schwierigkeiten 2 und 6 werden unter der Beobachtung unserer zwei Sektionsgründer Hans Tannert und Peter Lückmann geklettert.
Zwischenzeitlich war der Grill angezündet und das erste Fäßchen angezapft und so konnten alle Beteiligten nach dem Ablegen der Kletterutensilien zum gemütlichen Teil des Tages übergehen. Auf Bitten des Monsignore hatte der “Himmlische Vater” auch den Wetterbericht geändert und einen überwiegend sonnigen Tag beschert, so daß in der gemütlichen Runde wieder allerhand alte Kletterkamellen zum Besten gegeben, neue (Kletter-)Pläne geschmiedet und Verabredungen getroffen wurden. Auch konnte der ortsansässigen “Klettergebietshausmeister” beim Kraxeln an den schwierigen Routen beobachtet werden. Etwas wehmütig wurden am späten Nachmittag die “Zelte” abgebrochen und Diana fuhr alle sicher zurück in die Lausitz. Aber spätestens am nächsten Mittwoch und zu Pfingsten sind ja die Jungfernstürmer wieder an den Felsen der Heimat unterwegs.
Vielen Dank an Matthias für den Text! 🙂