Nach vielen Montagen des fast zurückgelegten Schuljahres ist es bei den Sportfrauen mittlerweile zur Tradition geworden, eine Wander- und  Erlebnistour zu unternehmen.  Ziel in diesem Jahr war die Hütte von BW Sedlitz in Geising.

Am 8. Juli starteten wir Richtung Osterzgebirge. Überraschungen sind immer eingeplant und so stand nach Ankunft ein leckerer Kuchen auf dem Tisch.  Besonders aufgeregt waren die Mädels, die nicht gewohnt sind, im Schlafsack und mit anderen die Nächte zu verbringen.  Nach der süßen Stärkung hieß es, Geising zu erkunden und noch auf den Geisingberg zu wandern. Leider hatte die Gaststätte und damit auch der Turm geschlossen, doch die immer noch blühenden Wiesen und die phantastischen Weitblicke in das hügelige Land waren mehr als Entschädigung. Bei einem Abstecher zu einem Steinbruchsee erfuhren wir durch einen dort Anwesenden vieles über den Abbau und das Werden dieser Gegend.  Und weiter ging es zur Pinge nach Altenberg und von dort in den gemütlichen Ort Geising.  Im Ratskeller mit seinem imposanten Wirt fand dieser erste Tag einen krönenden Abschluss.

Am nächsten Morgen duftete die Hütte bereits nach frischen Brötchen.  Gab es doch eine der Frauen, die sich in aller früh um das Wohl der anderen bemühte.  Die Wanderung diesen Tages führte uns zur Naturbadestelle und weiter hinauf zur Kohlhaukuppe, die berühmt und berüchtigt für ihr Knoblauchangebot ist. So ließen wir uns neben Knoblauchbier die anderen Köstlichkeiten schmecken.  Der dort dazugehörige Aussichtsturm wurde schnell bestiegen  und uns bot sich ein toller Rundumblick in die Gegend.  Nach dieser Pause war Bewegung wieder angesagt. Uns führte der Weg zum Fuchshübel. Hier gratulierte ich den Frauen zu ihrem zweiten Achttausender. Die leichte Verwirrung wurde schnell geklärt, hatten sie doch 8000 dm erklommen.  Nun wurde noch Zinnwald erwandert und entlang des Achergrabens führte uns der Weg über die alte geschichtsträchtige Bobbahn direkt zur Hütte  “An der Wache “. Der Tag klang mit einem gemütlichen Grillabend aus.

Und schon war der letzte Tag heran. Nach Frühstück, Aufräumen, Saubermachen und  Bepacken der Autos ging es nach Zinnwald  in den Tiefer Bünau Stollen. Hier erwartete uns eine fast 2-stündige Führung durch den ehemaligen Zinnbergbau. Dies waren für alle geschichtsträchtige und berührende Momente. Die uns anschließend “auftauende” Sonne wurde genossen, waren im Stollen doch nur 8 Grad und viel Nässe.

Doch bevor unsere Tour zu Ende ging, führte uns der Weg noch in das Café “Buntes Häusel ” von Altenberg.  So wie unsere Wandertour begann, beendeten wir diese  – mit Kaffee und Kuchen.

Lieben Dank, Christina Thieß, für den tollen Bericht und die Fotos zur Tour! 🙂